Da hat doch das Wort „neti neti“ aus dem Sanskrit, der indischen Literatur und Gelehrtensprache erstaunliche Resonanz ausgelöst. Aus der ehemaligen und ehrwürdigen (immer noch) Gelehrtenstadt Dillingen an der Donau (ich wurde dort 10 Jahre ausgebildet) meldete sich (Noch)Stadtpfarrer Wolfgang Schneck:
„Net i“ ist auch schwäbisch mit der Bedeutung. „Ich nicht …“.
(Bisher ahnte ich nichts von der tiefen Verbindung der indischen und schwäbischen Weisheitslehre. Und ich schäme mich ein wenig, wo ich doch 10 Jahre …)
Auf die Frage musst du alles selber machen, kann ein Schwabe antworten:
Net i, i han no oin stärkera, der machts mit mir.
Martin Knöferl
Beitragsfoto: „Tryptychon“ von Angelika Schweiger