Ich musste schmunzeln, als ich vor Pfingsten eine gestaltete Karte bekam u.a. mit folgendem Text aus den Lebenserinnerungen des bekannten Geigers Yehudi Menuhin („Unvollendete Reise“).
Da heißt es: „Im Idealfall würde man eine Passage gleichmäßig spielen und gerade so viel Unregelmäßigkeiten zulassen, dass ein Element der Lebendigkeit spürbar bleibt; sich auf das beschränken, was man vielleicht „La Part de Dieu“, den Teil Gottes, nennen könnte – jene Nuance, von der jede Aufführung fast unbewusst bestimmt ist.“
Was Menuhin den „Teil Gottes“ nennt, kann man auch als „Unverfügbarkeit“ bezeichnen. In meinem Alltag darf ich dieses „Unverfügbare“ auf sehr verschiedene Weise erleben.
Ich denke mich an meine erste Messfeier im „Allgäuhaus“ in Wertach. Eine Kolpingfamilie hatte das Wochenende zum Adventslied „Macht hoch die Tür“ gestaltet und ich kam als Kolpingpräses am Sonntagvormittag „eingeflogen“ zur Familienmesse. Im Gottesdienst und in der Predigt wurde nochmals das Bild der „Tür“ aufgegriffen. Im Anschluss an die Messfeier kommt eine Frau zu mir und fragt mich, ob ich noch etwas Zeit hätte. An diesem Wochenende und jetzt in der Messfeier sind in ihrem Inneren einige Türen „aufgegangen“, die ihr so noch nicht bewusst waren. Deshalb würde sie gern ein Beichtgespräch führen.
Da war ich sehr überrascht, denn mit so etwas hatte ich in keiner Weise gerechnet.
Hier durfte ich an einem Punkt erleben, wie andere und ich einen Raum bereitet haben und „La Part de Dieu“ geschah.
Bei allem menschlichen Tun bleibt er unverfügbar.
Wolfgang Kretschmer,
Diözesanpräses von Kolping, Augsburg
E-Mail:
komisch,habe ich da einen widerstand????ich verstehe nicht wirklich,was das wort bedeutet???“ unverfügbar“???ich verfüge nicht darüber…..ich kann das nicht usw…es steht mir nicht zur verfügung
mir gefällt da besser,weil ich das sehen,süpüren,nachvollziehen,merken,wissen kann…:gott bleibt ein geheimnis
gott steht mir immer zur verfügung!er ist ja der,der da,anwesend ist!!! der lebendige ,energiegeladene gott!!!
wie ich „antwort bekomme ,erfahrungen mache,durch unseren kosmos,menschen ,kirchen,religionen,bibel ,heiligen geist,….das spüreich auch durch die natur,kultur,am meisten durch gespräche,meditation,fühlen,nachsinnen…mir gefällt das wort unverfügbar im zusammenhang mit gott,dem geheimnis nicht.
vielleicht-wäre schön,wenn sie mir antworten.
ich kann kaum beten,,das sind oft immer worte,worte,worte,gestammel und „geplätscher! gott weiß ja meine kleinen und erbarmungswürdigen und auch großen gedanken von frieden, von schutz u. geborgenheitvon schwächen und ängsten und neurosen… ich bin gott dankbar,das ist mein „gebet“ein lebensgefühl!
freue mich auf eine mail von ihnen .danke romuald gronde