KUNST – WORT – MUSIK

KUNST - WORT - MUSIK

KUNST – WORT – MUSIK

KUNST – WORT – MUSIK 1600 1200 Elisabeth Waas

Andacht „KUNST WORT MUSIK“

Kirche St.Franziskus, München/Untergiesing 13.11.2022

„Es muss sich ergeben….“

Mit diesen Worten endete das erste Gespräch mit Martin Knöferl im Forum 11 in Hörzhausen im Sommer 2020.
Einige Wochen zuvor hatte ich den Beitrag „Hoffnungszeichen“ in der Sendereihe „Stationen“ des Bayerischen Fernsehens mit Aufmerksamkeit verfolgt.

In der Genesungszeit nach lebensbedrohlicher Krankheit traf mich die Beschreibung des Hoffnungszeichens „Kreuz“ mitten ins Herz.
War ich nicht selbst das“… unbrauchbare, alte Holz…“ mit „Verletzungen und Gebrauchsspuren…“ ?

Der Prozess des „Glasläuterns“, Sand und Schlacke in großer Hitze einzuschmelzen, schien mir verwandt mit den Wirkungen der Chemotherapie, die nicht nur Tumore zerstört, sondern auch Gedanken, Erinnerungen und Gefühle ausbrennt.

Übrig schien mir in dieser Zeit einzig die unglaublich stille Mitte in mir, von der ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie leuchten könne.
Ich war überzeugt, dass die Botschaft der „Hoffnungszeichen“ den Menschen im Pfarrverband Mariahilf/St.Franziskus in München viel zu sagen hätte und hoffte, Martin Knöferl für eine Veranstaltung zu gewinnen.

„Es wird sich ergeben…“

Die Einschränkugen der Corona-Pandemie ließen dem Plan einer „Kunst-Wort- Musik“ – Andacht eine Reifezeit von fast zwei Jahren.

Welche Objekte sollen in München gezeigt werden?
Welche Musik sollte die Worte begleiten?
In welchem Rahmen können wir die Menschen vor Ort einladen und zum Kommen bewegen?

„Es ergibt sich…“

Sonntag, 13.11.2022 – Abschluss des Festjahres „100 Jahre Pfarrei St.Franziskus“

KUNST - WORT - MUSIK

v.l.n.r.: Martin Knöferl, Elisabet Waas, Stephan Holstein, Werner Zuber

KUNST – WORT – MUSIK

  • Martin Knöferl, Hoffnungszeichen
  • Werner Zuber, Orgel
  • Stefan Holstein, Saxofon und Klarinette

Da stehen sie nun….die drei Hoffnungszeichen „ Kreuz mit Samenkorn“ sowie die Stelen mit Worten aus dem „Psalm 23“ und mit einem Gebet von J.M.Sailer. Aus ihrer Geborgenheit im Forum 11 genommen, scheinen sie im weitläufigen Kirchenraum der Franziskuskirche verletzlich und schutzbedürftig.

Die ersten Töne der Klarinette von weither kommend, lassen aufhorchen. Stefan Holstein durchschreitet spielend den Kirchenraum, die Orgel mischt sich dazu, es entspinnt sich ein Dialog der Instrumente, der den Zuhörer in seinen Bann zieht.

Im Wechsel mit den musikalischen Improvisationen buchstabiert Martin Knöferl das „Kreuz mit Samenkorn“ als Zeichen der Tiefe und Hoffnung unseres Lebens.

So „…hat es sich ergeben…“, dass eine Andacht im Zusammenwirken dreier herausragende Künstler den Weg nach München in die Kirche St.Franziskus gefunden hat und eine Zuhörerschaft von rund 50 Personen berühren und zum Nachspüren anregen konnte.

Elisabeth Waas, Kirchenmusikerin der Pfarrei St.Franziskus

 

 

 

 

  • Hallo, Frau Waas ,
    ich schreine meine Antwort aus Mainz. Im Oktober sind wir uns im Pfarrhaus von St. Franziskus begegnet.
    ICH wäre sehr gerne bei der Veranstaltung am 13.11. dabei gewesen.
    Neugierig geworden …., blieb mir „nur“die Möglichkeit, die Homepage von Herrn M. Knöferl aufzurufen.
    WAS mir nun alles er-öffnet wurde, d a s hat auch mir- wenn auch nur vor dem Laptop sitzend – Minuten der Stille , der Stille auch i n mir, geschenkt!!
    Nun auch an SIE ein DANKE aus Mainz, für die wunderschönen Impulse, die ich mittels der Homepage verinnerlichen konnte bzw. noch kann (habe die Hompage gespeichert)!
    Viele Grüße nach München
    Ulrike Jäger

    • Sehr geehrte Frau Jäger,
      die digitale Welt ist nicht so sehr meine, darum bin ich sehr froh, dass sich Uli Berens darum kümmert, dass das Resonanzgeschehen zugänglich ist.
      Er hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass immer wieder auch Kommentare zu einzelnen Beiträgen mitgeteilt werden.
      Und jetzt lese ich: Frau Jäger aus Mainz – da geht mir das Herz auf. Das aufregendste Jahr meines Lebens durfte ich auf dem Jakobsberg verbringen
      und das Mitwirken in verschiedenen Bereichen der Pastoral brachte es erfreulicher Weise mit sich, dass ich oft in Mainz sein konnte. Der Jakobsberg und Mainz haben, so würde es Hartmut Rosa beschreiben „im resonanten Kontakt so manche Anverwandlung“ gezeitigt. Wie froh und dankbar ich bin.
      Und ich freue mich über die Erinnerungen, die sich auf der Autobahn, immer wenn ich ein Auto mit dem Kenneichen MZ sehe, einstellen. Und ich schwindle auch und denke an Mainz, wenn ich ein Kennzeichen M – Z sehe. Und da sind wir in München, meiner geliebten Geburtsstadt, in der sich am 13.11. dieses wunderbare Geschehen ergeben konnte!
      Gern mag ich Ihnen für ihre Resonanz, die sich ja an Elisabeth Waas, die ich sehr schätze, richtet und die auch mir so schöne Erinnerungen ermöglicht hat.
      Von Herzen wünsche ich Ihnen eine gesegneten Advent und frohe Weihnachten!
      Martin Knöferl

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