Wußten Sie schon,
daß die Nähe eines Menschen
gesund machen,
krank machen,
tot und lebendig machen kann?
Wußten Sie schon,
daß die Nähe eines Menschen
gut machen,
böse machen,
traurig und froh machen kann?
Wußten Sie schon,
daß das Wegbleiben eines Menschen
sterben lassen kann,
daß das Kommen eines Menschen
wieder leben läßt?
Wußten Sie schon,
daß die Stimme eines Menschen
einen anderen Menschen
wieder aufhorchen läßt,
der für alles taub war?
Wußten Sie schon,
daß das Wort
oder das Tun eines Menschen
wieder sehend machen kann
einen,
der für alles blind war,
der nichts mehr sah,
der keinen Sinn mehr sah in dieser Welt
und in seinem Leben?
Wußten Sie schon,
daß das Zeithaben für einen Menschen
mehr ist als Geld,
mehr als Medikamente,
unter Umständen mehr
als eine geniale Operation?
Wußten Sie schon,
daß das Anhören eines Menschen
Wunder wirkt,
daß das Wohlwollen Zinsen trägt,
daß ein Vorschuß an Vertrauen
hundertfach auf uns zurückkommt?
Wußten Sie schon,
daß Tun mehr ist als Reden?
Wußten sie das alles schon?
Wußten sie auch schon,
daß der Weg vom Wissen über das Reden
zum Tun
interplanetarisch weit ist?
Wilhelm Willms
Günter Grimme hat diesen Text als Resonanz
zum Impuls vom 23. Juli „Auf ein Wort“ mitgeteilt.
Aquarell und Foto: Christine Euba