Vom Neid

Vom Neid

Vom Neid 453 340 Martin Knöferl

Ja, so sind wir wohl, wir Menschen. Die Bibel, das Weisheitsbuch erzählt davon von Anfang an.

Da leben Adam und Eva im Paradies.

„Aber nichts ist schwerer auszuhalten als eine Reihe von glücklichen Tagen.“
Dostojewski

Und so liegt die Idee nahe, sein zu wollen wie Gott.

Nein, das Paradies ist nicht auszuhalten.

Gleich in der menschlichen Wirklichkeit jenseits von Eden angekommen erschlägt Kain den Abel – aus Neid.

Spätestens seit Beginn des bürgerlichen Zeitalters ist der Neid zum eigentlichen Motor des Fortschritts und des Wachstums geworden.

„Das muss ich auch haben!“

Das gilt erst recht heute, im beschleunigten Konsumkapitalismus.

Wohin das führt ist mehr als angedeutet.

„Seine Freude in der Freude des anderen finden, ist das Geheimnis des Glücks“

Was für ein Glück, in Hörzhausen zu wohnen, am Dorfplatz vorbeizugehen

und an diesen gelebten Leitsatz von Diakon Johannes Eberle,

dem der Dorfplatz gewidmet ist, erinnert zu werden.

Und wenn ich schon am Dorfplatz bin, darf ich auch an Anton Euba denken,

an den ebenfalls auf dem Dorfplatz erinnert wird,

an ihm verstehe ich was ein „Gönner“ ist.

Martin Knöferl

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