Zeit für die Seele

Zeit für die Seele

„Eine Seele?!“ – Nein, die hat er nicht!“

Ich habe auch keine, jedenfalls nicht in dem Sinn, wie ich ein Auto oder eine Bohrmaschine habe. Ich bin sehr froh, dass ich mich „beseelt“ fühlen darf, dass ich glauben darf, mehr als ziemlich viel Wasser, gehalten von Haut und Knochen zu sein, dass mein Leben Sinn hat und Sinn macht.

So möchte ich mit meinen Mitteilungen der Seele Aufmerksamkeit schenken, um Hoffnung, Vertrauen, Zuversicht, Liebe zu erinnern und zu bestärken.

Grab
Anverwandlung 1280 960 Martin Knöferl

Anverwandlung

Der Blick ins Grab Die Vision ausgedacht Die Perspektive enttäuscht Das Konzept gescheitert Die Vorstellung an der Wirklichkeit zerschellt Die Hoffnung in Tränen zerronnen   Sie wendet sich um Sie erkennt Jesus im Gärtner nicht „Maria“ personare – resonare Anverwandlung unverfügbar – wunderbar Halleluja Martin Knöferl Beitragsfoto: Ulrich Berens

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Ostern leben 2560 2259 resonanz jetzt

Ostern leben

Aufmerksam und dankbar für die vielen kleinen und großen Erfahrungen von Auferstehung mitten im Leben   Froh und dankbar für einen Glauben der Aufmerksamkeit und Zuversicht bestärkt   Bestärkt und dankbar im gemeinsamen erfahren und feiern dieses Glaubens   Ich freu mich, dass ich Dir mit einem Satz aus der „Kleinen Suite“ einen musikalischen Ostergruß…

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Altes Holz 1713 2560 Martin Knöferl

Altes Holz

Holz von einer alten Scheune, die abgerissen wurde, zu nichts mehr zu gebrauchen. Bestenfalls Brennholz und das auch nur mit geringem Heizwert. Altes Holz, ein Zeichen für Vergänglichkeit. Ein Kreuz Holz zu einem Kreuz im Stil der Romanik gefügt, ausgewogen, würdevoll. In der Mitte offen Das Kreuz ist in der Mitte offen. Offen sein. Ich kann…

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Trägheit 612 595 Martin Knöferl

Trägheit

Im Unterschied zur Erschöpfung ist die Trägheit vor allem Gleichgültigkeit, die sich im willentlichen Ignorieren dessen, was im Eigeninteresse liegt, zeigt. Sie ist die bequeme Neutralität, die uns nahelegt, sich rauszuhalten. Als Denkfaulheit und als Selbstunterforderung, oft genug getarnt als Überlastung tritt sie zutage. Trägheit macht, paradoxerweise, erfinderisch: Wir arbeiten daran, immer mehr Bewegung zu…

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Vom Zorn 510 340 Martin Knöferl

Vom Zorn

Vom Aggressionsmodus schreibt Hartmut Rosa und in meiner intensiven Beschäftigung mit seinen Wahrnehmungen nehme ich bei mir wahr, wie durchdrungen ich von diesem Aggressionsmodus bin. „aggredere“, dieses lateinische Wort, das übersetzt, herangehen, angreifen (in die Hand nehmen) bedeutet, beschreibt das existentielle Sosein des Menschen, ein Gut. Und dann gibt es wohl den kritischen Punkt, wo…

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Vom Neid 453 340 Martin Knöferl

Vom Neid

Ja, so sind wir wohl, wir Menschen. Die Bibel, das Weisheitsbuch erzählt davon von Anfang an. Da leben Adam und Eva im Paradies. „Aber nichts ist schwerer auszuhalten als eine Reihe von glücklichen Tagen.“ Dostojewski Und so liegt die Idee nahe, sein zu wollen wie Gott. Nein, das Paradies ist nicht auszuhalten. Gleich in der…

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Denkmalsturz
Vom Hochmut und vom Stolz 225 224 Martin Knöferl

Vom Hochmut und vom Stolz

„Da kannst Du jetzt schon sehr stolz sein!“ Ja, vielleicht glauben Menschen, dass sie dazu allen Grund hätten, und genau in diesem Augenblick besteht die Gefahr genau diesen zu vergessen. So kommt es wohl, dass Denkmäler auf Sockeln errichtet werden, abgehoben, den Kontakt zum wahren Grund unter den Füssen verloren. Und spätestens jetzt fallen sie…

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Habenwollen
Habgier 960 640 Martin Knöferl

Habgier

„Weil sich moderne Gesellschaften nur im Modus der Steigerung, das heißt dynamisch zu stabilisieren vermögen, sind sie strukturell und institutionell dazu gezwungen, immer mehr Welt verfügbar zu machen, (sie technisch, ökonomisch, und politisch in Reichweite zu bringen: Rohstoffe nutzbar zu machen, Märkte zu erschließen, soziale und psychische Potentiale zu aktivieren, technische Möglichkeiten zu vergrößern, die…

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Essen im Ueberfluss
Völlerei 495 720 Martin Knöferl

Völlerei

„Ich hab Dich zum Fressen gern!“ „Liebe geht durch den Magen.“ Der Kuss ist ein Ausdruck für dieses Bedürfnis. Menschen kennen die Sehnsucht ineinander aufzugehen. In Momenten, in denen wir dies erleben ist unsere Sehnsucht gestillt. In solchen Momenten… Weder Liebe noch Hunger lassen sich dauerhaft stillen. Liebe und Essen irgendwie gehört das zusammen. Manchmal…

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