Wenn ich in Augsburg zu Fuß oder auch manchmal in der Trambahn unterwegs bin,
begegne ich mehr und mehr Menschen, die unentwegt auf ihr Handy schauen.
Menschen schauen vor sich hin, der Blick gesenkt,
das Leben, das Glück in der Hand?
Voller Erwartung –
Menschen schauen vor sich hin und die Perspektive verengt sich.
Menschen schauen vor sich hin – und übersehen dabei so viel.
Manchmal wirkt es so, als ob alles nur finster wäre, gerade in diesen Tagen.
Manchmal ist es gut den Kopf zu heben,
den Blick zu weiten, den Blick zu erheben.
Das haben wohl die Hl. Drei Könige getan, sie haben einen Stern entdeckt,
machen sich vertrauensvoll auf einen Weg, vom dem sie nicht wissen,
wohin er sie führt.
Auf dem Weg,
den Sternenhimmel im Blick,
können wir nach und nach mehr Lichtpunkte in der Dunkelheit entdecken.
Den Kopf und das Herz erheben…
Martin Knöferl