wir spüren die blumenfreude,
in den augen wächst
das einverständnis mit den dingen,
die ihre freundlichkeit zeigen.
wir lachen mit dem frühling
und die würgenden gefühle zerspringen.
wahrhaftig,
es ist genug licht in der welt,
dass das gesicht nicht vergessen wird.
es bleibt und ist leserlich.
gott hat sich hinausgeworfen
in den wirbel der kreaturen,
er hat sich ihren farben und tönen
anvertraut, dass wir von ihm hören und sehen.
das schrittweise tempo,
die aufmerksamkeit,
das verweilen,
das atmen –
lauter gnaden,
die längst abgeholt werden können.
heute noch.
© Bachl, Gottfried, feuer wasser luft erde. neue psalmen, Innsbruck 22011, S 30.
Martin Knöferl