Das Gehirnareal, das für die Steuerung der Daumen wirksam ist, hat sich vergrößert, wenigstens bei englischen Jugendlichen.
Das wurde bei einer Untersuchung vor einigen Jahren festgestellt.
Der Grund war, Du kannst es Dir schon denken, schnell gefunden: Die englischen Jugendlichen und nicht nur die und nicht nur die Jugendlichen brauchen ihre Daumen zum Schreiben verschiedener Textnachrichten.
Die Erkenntnis war scheinbar klar:
Das Gehirn ist ein Muskel und wenn er trainiert wird, wächst er.
Die Konsequenzen liegen auf der Hand:
Menschen vor allem Kinder, besser, ihre Gehirne müssen möglichst intensiv und möglichst früh trainiert werden… Sprachen, Instrumente,…
Meist keine erkennbaren Auswirkungen auf das Gehirn.
?!?
Hat es mit den Botenstoffen zu tun?! Die kann man jetzt künstlich herstellen und verabreichen! Keine erkennbaren Auswirkungen auf das Gehirn.
?!?
Neueste, eigentlich alte Erkenntnis:
Nicht der Botenstoff löst die Begeisterung aus, sondern die Begeisterung den Botenstoff, die Begeisterung mit der Textnachrichten geschrieben werden, löst ein Wachstum des entsprechenden Gehirnareals aus.
Da brauchte es mich eigentlich nicht zu wundern, obwohl es ein Wunder bleibt:
Bei Menschen, denn die Gotteswirklichkeit bedeutsam ist, die diese Wirklichkeit im Gebet, im Singen in der Meditation vergewissern, lassen sich Veränderungen im Gehirn wahrnehmen und die scheinen sich auf Gelassenheit, auf Vertrauen, Hoffnung und Liebe auszuwirken.
Martin Knöferl