Worauf warte ich? Dass bald wieder alles so sein wird, wie es war? Mir fällt ein Text von Pablo Picasso ein, der überall im Netz zu finden ist, gern möchte ich ihn in Teilen wiedergeben:
Ich suche nicht – ich finde.
Suchen – das ist Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekanntem im Neuem.
Finden – das ist das völlig Neue!
Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen und was gefunden wird, ist unbekannt.
Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer!
Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen,
die sich im Ungeborgenen geborgen wissen,
die in die Ungewissheit, in die Führerlosigkeit geführt werden,
die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen, ….
Pablo Picasso
Mich im Ungeborgenen geborgen glauben, mich der Ungewissheit anvertrauen, spüren, dass ich geführt werde, den Stern aufblitzen sehen,… einstimmen in das Lied vom Lauterbacher Dreigesang:
„In das Warten dieser Welt“
Martin Knöferl
Titelbild: „Die Wartende“ von Andreas Kuhnlein