Schon erstaunlich, was das Buch „Unverfügbarkeit“ nicht nur bei mir auslöst.
Es erinnert mich an all die vielen wunderbaren Momente in meinem Leben. Wirklich ein Glück!
Und dabei ist ja nicht so, dass ich nur Glück gehabt habe. Das Geschehen der Anverwandlung kann ich nicht machen aber es geht auch nicht ohne meine Bereitschaft, meine Beteiligung.
Das Angerufensein will sich mitteilen, so ist es zur „Zeit für die Seele“ gekommen. Nun habe ich mir dazu keine allzu weitreichenden Gedanken und Pläne gemacht.
Natürlich habe ich mich an das erinnert, was mir immer gegenwärtig ist: Rede ja nicht einfach daher.(„Da redet jemand nur, dass die Luft scheppert!“ – Weisheit eines Jugendlichen)
Und natürlich werde ich darum nicht anfangen, mir irgendwas aus den Fingern zu saugen. Ja und jetzt ergibt sich was wunderbares:
Lieber Martin,
noch ein „Großer“, der Deinen Grundansatz unterstützt. Hier in diesem Sinne ein Videomitschnitt vom großartigen Viktor Frankl, wirklich sehenswert:
Jetzt ist ja nicht so, dass ich einen Grund(an)satz erfunden hätte, viel mehr möchte ich wie viele andere Menschen eine Haltung einüben, die menschlich ist und bleibt. Dafür brauche ich, wie viele andere Anregung, Orientierung und Rückhalt.
Viktor Frankl spricht wohl zu angehenden Therapeuten.
Sind wir nicht alle Therapeuten, angehalten zu einem heilsamen Umgang mit uns selbst und mit all denen, die uns anvertraut sind?!
Martin Knöferl